Blue Bells of Scotland ist ein Volkslied, das, um 1800 geschrieben, von zahlreichen Musikern wieder und wieder verwendet wurde. Neben dem weltbekannten Arrangement für Posaune von Arthur Pryor und einem Klaviertrio von Joseph Haydn hat auch Jean Babtiste Arban eine Reihe an Variationen für Kornett geschrieben.
An diesen Variationen orientiert sich das Arrangement, das du in diesem Kurs lernst. Sie werden, wie es sich bei Variationen gehört, Stück um Stück schwerer.
Nach dem lyrischen Thema beginnt die erste Variation mit Achtelbewegungen, die in großen Sprüngen den Melodieverlauf nachvollziehen.
Die zweite Variation bewegt sich in tänzerischen Triolen. Eine lange chromatische Linie in der Mitte baut Spannung auf.
Die dritte Variation hat am wenigsten mit der eigentlichen Melodie zu tun: hier bewegen sich Tonleitern und Wechselnoten in rasanten Sechzehntelnoten.
In der Kadenz kannst du beweisen, wie hoch und wie tief du spielen kannst, bevor in der Coda noch einmal an Geschwindigkeit alles herausgekitzelt wird.
Im Kurs leite ich pro Variation drei Übungsschritte an. Je nachdem, wie gut du schon bist, wird dir das reichen oder eben nicht. Dann musst du selbst kreativ werden und überlegen, wie du die schwierigen Stellen noch besser einüben kannst.
Mit dem Kurs „Blue Bells of Scotland“ zeige ich, wie verschiedene Übetechniken dabei helfen, komplexe Werke Schritt für Schritt zu meistern. Dabei gehe ich nicht nur auf technische, sondern auch auf ästhetische Aspekte ein: Wie lässt sich das Lied, wie lassen sich die einzelnen Variation stilgerecht umsetzen?
Jean-Baptiste Arban hat dem schottischen Volkslied drei Variationen für Kornett in aufsteigender Schwierigkeit hinzugefügt. Ich habe das gesamte Stück für die Tuba angepasst und einige Stellen ergänzt und eine Klavierbegleitung arrangiert.