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Intonationsausgleich mit dem vierten Ventil Bonuslektion zu FUNDAMENT und tonBildung B Eine gute Intonation und zentrierte Töne sind in der Kontraoktave nur durch Triggern zu erreichen.
Beim Intonationsausgleich mit dem vierten Ventil müssen wir im Wesentlichen an zwei Stellschrauben arbeiten: Intonation und Bewegung. Zuerst geht es also darum, mit dem richtig eingestellten Zug Töne wie Kontra-H oder Kontra-E richtig zu intonieren. Danach müssen diese Zugeinstellungen im flüssigen Spiel kontrolliert und bewegt werden. Dazu muss man die entsprechenden Töne immer wieder üben, um die Bewegung und das Ohr zu konditionieren.
Die folgenden Übungen zum Triggern helfen dabei, an diesen Stellschrauben zu arbeiten.
In dieser Übung wird die Intonation mit der höheren Oktave überprüft.
Dabei spielt man den jeweiligen Ton, z.B. Kontra-E, eine Oktave höher, also E. Dabei vergleicht man die Intonation des Griffes E (2) mit der Intonation des Griffes Kontra-E (2-4). Stimmen die Tonhöhen überein, ist der vierte Zug richtig eingestellt.
Diese Übung muss immer wieder gespielt werden, um die richtige Einstellung für die richtigen Tonhöhen zu konditionieren.
Mit dieser Übung werden die zuvor gelernten Zugpositionen im Legato umgesetzt.
Dabei ist es besonders wichtig, den Zug gängig zu haben, sodass er sich einfach bewegen lässt. Ansonsten ist ein flüssiger Bewegungsablauf nicht möglich. Wenn der Zug schwergängig ist oder hakt, dann wackelt immer das ganze Instrument und damit auch der Ton. Übungen zum Triggern sind also immer nur dann sinnvoll, wenn der Zug richtig geölt/gefettet ist.
Diese Standardübung aus der Trompetenschule von Herbert L. Clarke eignet sich perfekt, um die Zugbewegungen mit der linken Hand im schnellen Spiel zu perfektionieren.
Das Video und die Noten gibt es bei FUNDAMENT oder tonBildung für B-Tuba unter den Bonusübungen.
Auch wenn es in manchen Zeilen/Tonarten Sinn machen würde, den Zug immer auf einer Position zu lassen, ist es empfehlenswert, ihn für jeden Ton einzeln zu bewegen. Es geht in der Übung nicht darum, sie so schnell und fehlerlos wir möglich zu spielen, sondern die Bewegung der linken Hand immer wieder zu üben.