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Doppelzunge

Bei Doppel- und Triolenzunge handelt es sich um Arten des Tonanstoßes, die ein viel schnelleres Spiel auf der Tuba möglich machen. Üblichweise sind beim Zungenanstoß am vorderen Gaumen (Konsonant d) höchstens 7-8 Anstöße pro Sekunde möglich. Mit der Doppelzunge lässt sich diese Anzahl tendenziell verdoppeln.

Doppelzunge Funktion

Muss eine Tubistin schneller als gewöhnlich anstoßen (z.B. Sechzehntelnoten bei Tempo 120 – das wären 8 Anstöße pro Sekunde) hat sie die Möglichkeit, abwechselnd vorn und hinten den Zungenstoß auszuführen. Dabei stößt die Zunge abwechselnd gegen den vorderen und den hinteren Gaumen. Die Konsonanten, die dieser Technik entsprechen sind d und g (oder t und k (härter) oder n und ng (weicher)).

Triolenzunge

Die Triolenzunge wird, wie ihr Name schon sagt, bei schnellen triolischen Rhythmen angewendet. Jeder Tubist muss dabei die Reihenfolge der Anstöße selbst festlegen. So kann man entweder zwei Zungenstöße vorne und einen hinten (d-d-g) oder abwechselnd (dgd) artikulieren.

Potentielle Probleme

Doppel- und Triolenzunge müssen langsam und sorgfältig geübt werden. Wenn Tubisten die Technik nicht ausreichend geübt haben, hinkt entweder der Rhythmus, d.h. einzelne Töne kommen zu früh oder zu spät, oder die beiden Anstöße klingen sehr unterschiedlich, sodass gleichmäßige Läufe nicht auszuführen sind.